Grün-Dachinitiativen

In Essen & Herne wächst Grün drüber

Begrüntes Dach in Bochum

Es grünt so grün auf dem Dach: Mit der Initiative „Lass Grün drüber wachsen“ haben die Städte Essen und Herne engagierte Bürger:innen unterstützt, die sich grüne Oasen auf dem Dach erschaffen haben. Die Begrüner:innen sorgen so für mehr Wohnqualität und ein besseres Klima in der Stadt. Und das Beste: Obendrein gab es noch einen Zuschuss – für bis zu 50 Prozent der Kosten!

In Essen-Haarzopf tummeln sich auf dem begrünten Dach eines Carports Insekten, Eichhörnchen und Vögel. Ein bepflanztes Vordach im Stadtteil Horst blüht besonders im Sommer wunderschön, während sich sein Besitzer gleichzeitig an der hervorragenden Dämmung erfreut. Beispiele für begrünte Dächer gibt es viele – in den Städten der Region sind zahlreiche Bürger:innen erfolgreich ans Werk gegangen. Am Beispiel der Gründachinitiativen in Essen und Herne zeigen Vormacher:innen, wie kleine Maßnahmen Großes bewirken.

 

Zitat-Anfang Über die große Resonanz der Bürger:innen haben wir uns sehr gefreut. Viele haben uns zurückgemeldet, dass sie von den positiven Effekten einer Dachbegrünung direkt profitieren konnten und die Umsetzung leichter war als gedacht. Zitat-Ende

Kerstin AgatzStadtkoordinatorin der Zukunftsinitiative Klima.Werk in Herne

Die Vorteile einer Dachbegrünung 

Wer Flachdächer in blühende Landschaften verwandelt, setzt sich für mehr Stadt.Grün ein. Und profitiert von vielen Vorteilen: Mal davon abgesehen, dass so ein grünes Paradies auf Dächern die eigene Immobilie aufwertet, bieten Dachbegrünungen noch viel mehr für Mensch und Umwelt:

Grüne Klimaanlage

Wenn es richtig heiß wird, geben die Blätter der Dachpflanzen gespeichertes Wasser wieder ab. Durch die Verdunstung wird es kühler. Die Umgebungstemperatur sinkt um bis zu 1,5 Grad. Während sich ein schwarz geteertes Flachdach zur Hitzeinsel aufheizt, wirken Gründächer wie natürliche Klimaanlagen.

Natürlicher Wasserspeicher

Regen ist auf dem Gründach genau richtig: Ein Quadratmeter begrünte Fläche bindet bis zu 30 Liter Wasser. Je nach Standort kann das mehr als die Hälfte der jährlichen Niederschlagsmenge sein. Der Effekt: Abwasserkanal und Geldbeutel werden entlastet. Denn Inhaber:innen von Gründächern zahlen reduzierte Entwässerungsgebühren.

Bessere Luft

Je mehr Grün, desto sauberer die Luft! Wo Pflanzen sind, steigt auch die Luftqualität. Ein Gründach kann bis zu 800 Gramm Kohlendioxid und 10 Gramm Feinstaub pro Quadratmeter binden. Besonders in den Städten ist die Feinstaubbelastung mangels Grünflächen groß. Dabei schlummert auf vielen Dächern ungenutztes Potenzial für mehr Stadt.Grün.

Mehr über Stadtgrün
Portrait Claudia Köllner
Zitat-Anfang „Die Gründach-Initiative war und ist ein Erfolg: Mehr als 14.000 Quadratmeter begrünte Flächen in Essen machen unsere Stadt noch lebenswerter. Ein großer Dank an alle engagierten Bürger:innen! Zitat-Ende

Claudia KöllnerStadtkoordinatorin der Zukunftsinitiative Klima.Werk in Essen

Begrüntes Dach in Bochum
Auf einer Sport-​ und Freizeitfläche in Bochum-Riemke stehen Häuser mit Gründach.

Grüne Gärten ganz oben

Einfacher als geDACHt: Wer sein totes Dach mit grünem Leben füllen möchte, muss kein Profi sein. Selbst Hobby-Gärtner:innen schaffen das in kürzester Zeit. Wie es funktioniert? Macher:innen finden dazu viele Tipps und Infos im Rat.Geber Begrünung.

Wir fördern grüne Dächer!

Dank Klima.Förderung ist eine Dachbegrünung kostengünstiger, als viele denken. Neben der Förderung über das „10.000 Grüne Dächer“-Programm im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft bieten einige Kommunen in der Zukunftsinitiative Klima.Werk auch eigene Zuschüsse an, um Bürger:innen bei der Dach- und Fassadenbegrünung finanziell zu unterstützen. Es lohnt sich ein Blick auf die Webseiten der jeweiligen Städte oder ein persönliches Gespräch mit den zuständigen Fachbereichen in der Verwaltung vor Ort. 

Eine Beratung zur Dachbegrünung und zu Förderprogrammen bietet auch die Verbraucherzentrale NRW im Auftrag der Zukunftsinitiative Klima.Werk an: unter der Telefonnummer 0211 91380-2140 montags von 14 bis 17 Uhr, dienstags von 10 bis 12 Uhr, mittwochs von 14 bis 17 Uhr oder donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Interessenten können ihre Fragen auch an folgende Mailadresse richten: klima.werk@verbraucherzentrale.nrw.

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Weitere Informationen

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Zukunftsinitiative Klima.Werk/EGLV, Bildergalerie: RDN/Marco Stepniak
 

Neuer Fördertopf: 10.000 Grüne Dächer

Wir unterstützen Eigentümer:innen mit 50 € pro m² Dachbegrünung.

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