Großflächige Versiegelung? Nein, danke!
Im Zentrum der Stadt Herten gehört künftig Rasenfugenpflaster zum Stadtbild. Statt in den Kanal abzufließen, versickert und verdunstet das Wasser in den Fugen und verbleibt nach dem Prinzip der Schwammstadt im natürlichen Wasserkreislauf. Bei Starkregenereignissen wird so das Überflutungsrisiko verringert.
Prima Klima!
Grün statt Beton gilt ab sofort in der südlichen Hertener Innenstadt. Viele heute asphaltierte oder versiegelte Flächen müssen Grünflächen weichen. Verdunstungskühle sorgt im gesamten Zentrum für ein verbessertes Mikroklima. Das verhindert Hitzeinseln im Sommer und dient somit dem Gesundheitsschutz der Bewohner:innen. Die Grünflächen halten bei Starkregenereignissen das Wasser zurück und dienen zugleich als Retentionsflächen. Das reduziert das Risiko von Überflutungen.
Bäume, Stauden, Kräuter
Vom Boden bis zum Dach soll das Grün künftig in Herten sprießen. Heimische Gewächse in Beeten, aber auch an Fassaden oder auf dem Dach tragen zum Wohlfühlklima in der Hertener Innenstadt bei.
Nass und nützlich
Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist das Regenwassermanagement. In einer unterirdischen Zisterne wird Regenwasser für die Bewässerung des städtischen Grüns und insbesondere der Bäume in trockenen Perioden gesammelt. Durch Leitungen wird das gesammelte Regenwasser dann in Dürrephasen in die Baumbeete gepumpt.
Wasserspaß
Auf dem Place d’Arras wird ein Wasserspiel für die Kinder installiert. Weiterhin ist für die Bürger:innen ein für alle nutzbarer Wasserspender geplant.
Wohlfühlklima in Herten
Sitz- und Spielmöglichkeiten machen das Zentrum neben dem Hertener Schlosspark zu einem weiteren wertvollen Platz der Begegnung im Stadtgebiet. Im Schatten der neuen Bäume laden Sitzbänke und Tische zum Verweilen, Reden und Chillen ein.